NEIN! Wir lassen uns nicht verdrängen!

Donnerstag, 26. Juni 2008

Solidaridad Obrera

Spendenaufruf: Gemeinsam gegen staatliche Repression!

SolidaritätAm 1. Mai 2008 demonstrierten in Nürnberg auf der revolutionären 1. Mai-Demonstration über 4000 Menschen gegen die unsozialen Verhältnisse und gegen einen Naziaufmarsch in der Nürnberg Nordstadt. Die Stadt Nürnberg hatte es wieder zugelassen, dass Faschisten in Nürnberg am 1. Mai aufmarschieren und ihre menschenverachtende Propaganda verbreiten. Ein riesiges Polizeiaufgebot verwandelte den Nürnberg Norden in ein Polizeilager. Tausende AnwohnerInnen wurden durch über 50 Straßensperrungen daran gehindert, sich frei zu bewegen. Das alles, damit die Nazis möglichst ungestört marschieren konnten. Doch obwohl die Polizei in der Nordstadt den Ausnahmenzustand verhängten und die Stadtspitze dazu aufrief, sich den Nazis nicht in den Weg zu stellen, versuchten Tausende AntifaschistInnen den Naziaufmarsch zu verhindern. Um den Naziaufmarsch gegen den Willen der Mehrheit durchzusetzen, prügelte die Polizei auf AntifaschistInnen ein und sprühte Reizgas in die Menge. Etwas 50 Menschen wurden festgenommen, Dutzende verletzt.

Während die Nationalsozialisten unter polizeilichen Schutz Parolen wie “Schlagt den Roten die Schädeldecke ein” riefen, war der Aufruf, sich nicht einschüchtern zu lassen, ein Vorwand für die Polizei, den Lautsprecherwagen der revolutionären 1. Mai Demonstration zu stürmen. Sie schnitten Kabel der Anlage durch, warfen Teile derselben in blinder Zerstörungswut auf den Boden und prügelten auf die Menschen auf dem LKW ein. Die antifaschistischen Proteste gingen aber trotzt der Polizeibrutalität weiter.

AntifaschistInnen zu verletzen und deren Kundgebungsmittel unbrauchbar zu machen ist aber nur eine Seite staatlicher Repression. Gleichzeitig werden AntifaschistInnen mit Anzeigen überzogen und sehen sich noch Monate danach mit kostspieligen Gerichtsverfahren konfrontiert.

Dem können wir nur durch Solidarität begegnen. Vor allem wird Geld gebraucht, um die von der Polizei verursachten Schäden zu reparieren und um AntifaschistInnen eine effektive Verteidigung vor Gericht zu ermöglichen

Wir lassen uns nicht einschüchtern, Solidarität ist eine Waffe!

WICHTIG, WICHTIG, WICHTIG!!!

Kontoverbindung: Rote Hilfe | Kto-Nr.: 160 168 54 | BLZ: 760 100 85 |
Postbank Nürnberg | Kennwort: 1. Mai 2008

Erstveröffentlichung redside.tk

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